8/29/2012

Ende Summer break :-)

So ihr Lieben, ich melde mich zurück nach langer Zeit ohne Post. Grund für die lange Abwesenheit nenn ich einfach mal die langen Sommerferien der Jungs... fast 3 Monate waren sie nun Zuhause! Das bedeutet also viel Arbeit... ja ich glaube ich spreche für jedes Au Pair, wenn ich sage: Schulzeit ist die beste Zeit.

Kurz dazwischen geschmissen: Ich schreibe wieder am Laptop, also sind Fehler in jeder Art und Weise vorprogrammiert - lebt damit! :-D

Was ist also passiert seit meinem letzten Eintrag, ich versuche das alles ein wenig chronologisch zu verzählen.. Der letzte Eintrag war also von meinem Aufenthalt in Dallas, ist auch schon eine Weile her. Die Schule ging also am 12. Juni zuende und die letzten 2 Wochen vor den Ferien war voller Stress. Man hat gemerkt, dass alle im Haus an ihre Grenzen gegangen sind, die letzten Schulsachen mussten erledigt werden, die beiden älteren hatten ihre Finals und auf Sharons Arbeit ging es auch drunter und drüber. Somit brachten die Sommerferien erstmal große Entspannung mit sich. Fürs erste zumindest. Ende Juni ging es also für mich in meinen lang ersehnten Urlaub mit Mutti, Kerstin und der Petra (Erklärungen würden zu lange dauern - eine alte Kollegin von Mutsche aus Berlin reicht um sie einzuordnen zu können). Getroffen habe ich die Rasselbande am Flughafen in Philadelphia, wo unsere Reise gen Süden beginnen sollte. Da das nun schon wieder 2 Monate her ist, kann ich leider nur noch die Staaten nennen, die wir mit dem Mietwagen besucht haben: Pennsylvania, North Carolina, South Carolina und Georgia. Eine wunderschöne Woche habe ich erlebt und konnte mich dann in meiner zweiten Ferienwoche auf einen Besuch von Nanne und Benni freuen. Auch diese 2 Tage habe ich sehr genossen! Damit waren meine 2 Wochen Urlaub dir mir zustehen auch schon vorbei. Und es standen noch 2 Monate Sommerferien bevor. Was macht ein Au Pair also den ganzen Tag mit den Jungs? Den ganzen Tag? Ja, denn Sharon musste ja normal arbeiten und wie sie mir erzählte, hatte sie mehr zu tun als die restliche Zeit des Jahres. Wieso? Viele Eltern versuchen ihre dicken Kinder in den Sommerferien zur Ernährungsberaterin zu bringen, damit sie in der Schule also nicht fehlen - super Sache...:D. Wenn dann auch noch die Nachbarjungs in Harrys alter alle in Camps gesteckt sind, sodass er noch nichtmal Freunde zum tagsüber spielen hat, wird das alles noch wunderbarer :D. So verbringt man also die Zeit mit Pool, Fussball spielen genauso wie Computer spielen oder TV gucken. Ja, es ist also recht anders als in Deutschland.

Das mit dem nach der Reihe verzählen klappt nie, bin jetzt schon durcheinander. Doch ein großes Ereignis möchte ich nicht unterschlagen: Joni ist Patenonkel :)). Wer ist das Kind? Mein Freund Jann aus dem hohen Norden ist der Vater von Jelvin, der am 21.6 geboren ist! So glücklich bin ich darüber, dass ich für diese Position gefragt worde! :).

Anfang August ging es also dann mit dem Timo ins heiße Las Vegas, von dem ich natürlich nicht viel berichten werde... ihr wisst ja: What happens in Vegas stays in Vegas. Trotzdem kann ich eins erzählen: Es war mega heiß, super viele Leute liefern herum und wir hatten einfach nur Spaß und das Ein oder Andere Bier. ;-)
Als nächstes stand dann schon mein Geburtstag an, der weniger spektakulär aussah. Timo kam mittags für 3-4 Stunden vorbei und wir hatten mit meinem Jungs ein kleines Barbecue. Nach ca. 11-12 Stunden kam Sharon dann auch nach Hause und es kam noch ein Kuchen und dann war auch schon Schicht im Schacht.
Ihr seht, es gibt nicht soviel zu berichten über den Sommer. Wir hatten für ca. 8 Wochen durchgehend 30°C und mehr ohne jegliche Regenwolken in Aussicht. Ich bin also ziemlich verwöhnt mit dem Wetter hier, aber gerade erst mit Timo unterhalten, haben wir beide nun auch Lust auf ein wenig kälteres Wetter, mal sehen wie es nun in den Herbst rein geht. Es ist also nun schon fast September, was in meinen Augen total verrückt ist, dass bedeutet nämlich, dass ich schon beinahe 8 Monate hier bin und es in die letzten Monate geht.
Nun da die Schule wieder los geht, werde ich auch wieder Zeit finden, ins Gym gehen zu können, worauf ich mehr schon sehr freue. Die letzten Wochen waren mehr mit Training Zuhause, wie auch Laufen und gar einmal Rennradfahren beschmückt. In 1,5 Wochen steht nämlich der kleine Thriathlon an auf den ich mich auch schon freue!

Ein wenig bin ich irgendwie doch auf dem Zeitstrahl hin und her gerutscht, dennoch hoffe ich ihr steigt durch. Noch zum Ende hin eine kleine Info für die Zeit nach meinem Au Pair. Ich habe bereits die erste Stufe zur Fluglotsenausbildung überstanden. Diese war ein biographischer Fragebogen, der Online auszufüllen ist. Nächster Schritt ist also die Voruntersuchung, in der es richtig ans Eingemachte geht!

Soviel erstmal dazu! Wiederhören!

6/02/2012

Nun sitze ich also hier in Dallas am
Flughafen und warte aufs boarden...

.. Und merke das schon wieder einige Tage seit meinem letzten Eintrag vergangen sind - sorry! Aber es war nun mal a) viel Sommer zu genießen und b) viel Stress Zuhause! Was gibt es also neues zu berichten? Mein Problem an dieser stelle ist immer das gleiche: was habe ich im letzten Post geschrieben? Was bitte ist alles passiert seitdem? Warum ist es schon wieder fast Wochen rum? Die zeit verfliegt wie im nu und wenn ich mir so den Kalender vom Juni angucke, stehe ich schon mit einem Bein im Juli - ehrlich jetzt. Aber nun gut, gehen wir das mal ruhig an, nech? Übrigens, die komplette EM wird auf ESPN übertragen! Das bedeutet HDFussball für mich mit viel Glück sehr viele spiele ! :) passend habe ich mich natürlich auch schon angekleidet, Bild hänge ich unten ran ;).

Achso, ihr wollt wissen was ich in Dallas mache? Außer dem Stress Zuhause entfliehen habe ich kurzerhand entschlossen Benni hier unten für 2 Tage zu besuchen. Hat auch alles wunderbar geklappt und ich kann wieder einen Staat abhaken;) Super Sache Dallas :) aber als ich die Eisbahn in der Mall gesehen habe, war ich doch etwas verwirrt. Am style wie die Kids hier Schlittschuhfahren merkt man allerdings dass es sehr warm ist hier und die das nicht so richtig kennen :D wer ein Video von C3PO auf Eis sehen mag, Anfrage an Benni ;) außerdem ist ein Super fall eines jungens auf dem Video! Hahahaha

Nach also ein wenig Shoppen, viel burger und noch mehr Cola warte ich nun also noch 15minuten auf Boarding und 60minuten auf Abflug. Ab geht's zurück ins regnerische Boston ;).

Unten wie gesagt wieder ein paar Bilder :)

5/22/2012

:-)

Es ist erstaunlich, dass ich jedes mal erneut beim Blogeintrag mich darüber Wunder, dass schon wieder mehr als eine Woche vergangen ist. Somit ist der Mai schon bald vorbei... Aber nun bleiben wir erstmal bei der vergangenen Woche.
Nach dem Niagara falls Wochenende hieß es erstmal 1-2 Tage ein wenig ausruhen, wobei ich weiß: ich bin ja noch Jung! Also ging es dann Montag Abend, oder war es Dienstag?, wieder ins Gym, um die Niagara falls Pause möglichst klein zu halten. Mittwoch Abend verbrachte ich Dann mit Timo im Buffalo Wings. Lecker essen gab es und natürlich das 3 celtics Playoff Spiel der 2ten runde. Dieser Abend war so grandios, dass wir das am Freitag zum 4 celtics Spiel wiederholten, zum Wochenende hin gönnten wir uns sogar ein heineken :). Sehr spektakulär ging es am Wochenende zur Sache.
Den Samstag verbrachte ich bei ca 28 Grad und wolkenfreiem Himmel auf einem Open Air Concert, bei dem u.a. Enrique iglesias und flo rida performten. Ein Super Erlebens mit viel Sonne und Freude!
Sonntag früh hieß es dann ab nach Boston, erneut bei wunderschönem Wetter. Mit Timo gab es dann frühstück im Hafen. Um ehrlich zu sein war es ungefähr noon und wir aßen chicken teryaki vom Japaner, dennoch sehr lecker! Nachdem wir dann eine zeit im Park in Boston lagen, bei den drei fröschen von denen ich vor ein paar Monaten berichtete, musste Timo nach Hause arbeiten. Sehr günstig war der Zeitpunkt gelegen, da Gwendy von ihrem treffen mit einer Freundin zurück kam und zu mir in Park stieß.
Kurz verweilend und 3 andere Au pairs treffend entschieden wir uns dazu die berühmte duck Tour zu machen. Ein Auto, welches auf der Straße fahren und im Wasser schwimmen kann - super Sache! Sehr witzig war auch unser Fahrer! Doch ein "Quark Quark" wird einem nach solch einer Tour wohl immer im ohr bleiben.

Am Abend trafen Gwendy und ich dann Jessie und nun waren wir drei wie wir morgens nach Boston reingefahren sind wieder zusammen. Nach einem sub von Subway ging es dann um 10.15 wieder zurück nach Hause.
Wochenende war also ein großes Paket erlebnis mit viel Sonne verpackt.

Seit Montag heißt es jedoch wieder Regen. Hoffentlich wird es bald wieder sonnig, damit wir den endlich fürs schwimmen bereiten Pool im Garten nutzen können :).

5/13/2012

Niagara Fälle!

Kaum zu glauben, dass schon wieder Sonntag, aber wie sagt man nochmal? Wenn man Spaß hat verfliegt die zeit? Und den hatte ich dieses Wochenende, denn es ging für mich mit einer großen Au pair Gruppe nach Canada zu den Niagara falls. Nach ca. 9-10 Stunden Busfahrt sind wir Freitag Abend um ca 11 im Hotel angekommen. Nach ein wenig frisch machen ging es dann auf ein Bier ins Hard Rock Café - man gönnt sich ja sonst nichts. Anschließend landeten wir im beer Garden bei Bier und karaoke. Um 2 war dort jedoch Schicht im Schacht und wie wir später am Abend erfahren mussten war nicht nur dort Schluss...um 2 Uhr darf kein Alkohol mehr ausgeschenkt werden und sogut wie alles schließt. Also blieb uns nichts anderes übrig, als uns das Casino mal von innen anzugucken, gespielt haben wir jedoch nicht. Kurzerhand haben wir uns also dazu entschlossen ins Hotel zurück zu gehen, zu dem Zeitpunkt war es dann bereits um 3.30.
Kurz bevor wir dann unser Zimmer erreicht haben hat es uns zu 4 canadiern aufs Zimmer gezogen. Nach 2 Bier später sind wir dann also um 6 ins Bett gegangen um wenigstens 2 Stunden Schlaf zu finden.

Ich rede hier die ganze zeit von wir, wie war in diesem fall Timo und sharleena, 2 deutsche Au pairs die ich neu kennen gelernt habe. Somit habe ich endlich meine männliche Unterstützung gefunden!:)

Am Samstag früh ging es dann zu den Fällen!! Und es war feucht und ziemlich cool. Mit dem Boot sind wir ganz nah an die Fälle heran Gefahren und konnten bei schönem wetter das nasse Weltwunder genießen :)

Abends hieß es dann wieder: Beer Garden und karaoke doch dieses mal waren wir mit ca. 13 Leuten dort, was ziemlich Spaß war!! Nach ein weiteren kurzen Nacht sitze ich mittlerweile bereits 6 Stunden im Bus und freue mich in ca 4 Stunden endlich anzukommen!

Gespannt gucke ich nach vorne, das Wetter wird besser, der Pool wird langsam vorbereitet: es wird langsam aber sicher Sommer!! :)

Am Ende gibt es noch ein paar Bilder damit ihr euch ein wenig vorstellen könnt, was mein Wochenende so war :)

5/09/2012

4 Month

Auf den Tag genau befinde ich mich nun für 4 Monate in den Staaten, bin mittlerweile 5000meilen Gefahren, habe schon einiges an englisch dazu gelernt, mehr oder weniger mein Gewicht gehalten ( +/- 1,5kg ) und bereits ein wenig meinen Körper gestärkt. Einige schwierige Phasen gab es natürlich auch, die wurden aber auch überlebt, denn doch so leicht ist manchmal mit 2 pubertierenden und einem wie soll ich sagen Hmmm in mancher weise weit entwickelten jungen eben doch nicht. Zum Sommer wird einiges passieren und ich bin gespannt wie sich Sachen verändern dadurch, mehr dazu gibt es dann später, kleinen spannungsbogen aufbauen ;-). Am Ende möchte ich noch ein Bild Posten über das jeder mal nachdenken könnte und den Satz vielleicht im Hinterkopf behält um seine Motivation zu steigern :-) alles gute zum 4 monatlichen :D

5/07/2012

Blaukraut bleibt Blaukraut und Brautkleid bleibt Brautkleid

Guten taaaag, da sich einige Leute über mein deutsch gewundert haben, werde ich von nun an mit meinem iPhone schreiben damit wenigstens die Wörter richtig geschrieben sind ;-).

Schon wieder ist ein Wochenende rum welches ich halb gelangweilt und halb ziemlich busy verbracht habe. Die Jungs verbrachten das Wochenende bei John, ihrem Vater und somit hieß es für mich, dass ich viel Freizeit hatte. Somit habe ich den Freitag Abend damit verbracht den Sieg der Boston celtics im tv zu verfolgen, den Samstag verbrachte ich vormittags im Gym und den Rest war ich mit Gwendy und Lisa Shoppen und essen. Jeder sollte mal cheesecakefactory googlen, Super Ort zum essen, nicht so günstig aber dafür garantiert satt;-).

Den Donnerstag Abend haette ich nun fast vergessen. Es ging rollerskating! Wie in so alten amerikanischen Filmen :D das war ziemlich lustig vor allem weil die Amerikaner immer so abgehen :D

Bilder werde ich alle unten dran hängen ;-)

Sonntag ging es dann mit Gwendy zu meinem zweiten und ihrem ersten celtic Spiel! Mega Stimmung und ein hoher Sieg brachte gute Laune über die Fans u d somit auch uns :) nun noch ein Sieg gegen Atlanta und wir sind in der nachsten runde! :)

Im ganzen war es doch ein sehr gelungenes Wochenende allerdings mit wenig schlaf, da der riesige Vollmond mich kaum schlafen lassen hat :D

Und damit: auf demnächst! :)

5/01/2012

Puerto Rico, baby!

Das war also mein erstes mal in der Karibik und wie war es? Grandios! Die Reise dorthin war aber ein Abenteuer an sich. Im Bus von Boston nach New York schaute ich aus dem Fenster und hoffte nur, dass es in Manhatten nicht auch so stark regnet, denn: Joni hatte nur einen Pulli an und natürlich weder Jacke noch Regenschirm dabei. Ich meine, ich war auf den Weg nach Puerto Rico und nicht nach Seattle! Durch Harlem fahrend hoffte ich nur zu überleben, doch der Chinese im pinken Regenponcho auf seinem Studentenfahrrad ließ große Hoffnung in mir aufkommen. Und tatsächlich erreichte ich dann meine endgültige Parkposition um ca. 8pm, mitten in Manhatten. Zu diesem Zeitpunkt war ich also bereits 6.5 Stunden unterwegs. Der erste Bus brachte mich nämlich um 1.30pm von Newburyport nach Boston. Klein Joni bummelte dann also durch Manhatten auf der Suche nach etwas Essbaren. Was fand er? Den besten Burgerplace in Manhatten: FiveGuys. Benni erwähnte diesen Ort schon mehrere Male, also hieß es für mich: Rein da und schön einen Burger mit ca. 700kcal futtern! Danach hielt ich noch kurz bei Starbucks um mir ein Käffchen zu holen, genauer gesagt einen White Chocolate Mocha, super Ding! Und weiter ging meine Reise, nächstes Ziel war JFK-International Airport, mit der Aussicht dort ca. 5 Stunden zu verweilen, bis mein Flieger um 5.45 New York verlassen sollte. Mit großen Schritten machte ich mich also vom Penn Station via Subway Richtung Airport. Der Plan war die Linie E bis zur vorletzten Station zu nehmen, dort in den AirTrain einzusteigen und nach ca. 70 Minuten am Terminal zu sein. Wann ich Manhatten verlassen hatte, weiß ich gar nicht mehr so genau, es dürfte so gegen 8.45pm - 9.00pm gewesen sein. Mit großen Schritten näherte ich mich also meinem Jetblue-Flieger. Zu meiner Überraschung fuhr der AirTrain jedoch nicht, doch eine nette Frau, dessen Job anscheinend nur daraus bestand "AirTrain funktioniert nicht, geradeaus weiter, durch die Tür, da wartet ein AirPort Shuttle" zu sagen. Ich also geradeaus weiter, durch die Tür und tatsächlich in einen Bus. Der brachte mich überraschenderweise zu einem Weiteren Bus, und jener brachte mich dann tatsächlich zum Terminal 5! Mein Bett - dachte ich! Mit großen Schritten machte ich mich also ersteinmal zum Checkin und passierte zufällig einen dieser "Departure" Monitore und erblickte einen Jetblue Flight nach Aguadilla (BQN) Departure Time 11.59pm - Dazu gesagt, ich erreichte den Airport um ca. 10pm. Kurzerhand fragte ich dann die netten recht arbeitslos schienenden Leute der Jetblue Airline, ob ich denn spontan den frühenden Flieger nehmen könnte. Ein ewiges Hin und Her begann, und letztendlich hielt ich dann tatsächlich mein Ticket für den Flieger um 11.59pm in der Hand - erleichtert war ich darüber nicht 5 Stunden am Flughafen verweilen zu müssen. Dazu kam, dass ich einen Sitzplatz mit extra viel Space hatte, für extra dicke Amerikaner! Doch leider ein Sitz am Gang, was mir das schlafen nicht leichter gemacht hat, brauche immer eine Wand zum anlehnen. Vom Airport aus habe ich dann Benni eine Nachricht geschicht, dass ich bereits um 3.40am lande und nicht wie geplant um 9.21am. Er war zu dem Zeitpunkt gerade im Landeanflug und verbrachte viel Zeit mit der Immigration in Puerto Rico, vor der es mir auch noch graute, da ich nicht wusste, ob ich im Vorfeld irgendetwas ausfüllen musste oder oder oder, das ist manchmal in den Staaten eine komplizierte Angelegenheit. Der Flug verlauf super und gegen meinen Erwartungen einer langen Toitur unterzogen zu werden bei Einreise, ging ich aus dem Flugzeug, durch eine Tür, durch eine weitere, und eine letzte und befand mich vor dem Flughafen, geschätzte 50 Schritte vom Flugzeug zum Ausgang vom Flughafen. Dort erwartete mich dann ein AirPort Polizist, der mich fragte ob ich einen Shuttle bräuche. Ich erklärte ihm, dass mich mein Bruder abholt, aber nicht sicher bin wo, ich glaubte bei Rental Car Enterprise, also zeigte er mir die Himmelsrichtung und wünschte mir viel Glück. Ich allerdings ging nur 30m und wartete direkt vor dem Flughafen und textete nebenbei mit Benni. Wie sich später herausfand, heißt der Polizist Pete Rodriguez und ist sehr nett! Benni kam dann auch kurze Zeit später mit unserem Rental Car - Super Ding! Konnte man bis 6000 Umdrehungen hochdrehen, die Möhre! - und fuhr kurzerhand zu Pete, ja zu dem Polizisten, weil er dachte ich stände dort. Ich beobachtete die ganze Situation, hatte Benni zwar nicht erkannt, aber war mir sicher, diese Fahrweise ist des einen Europäers und keines Amis! Doch wieso unterhält der sich geschlagene 3 Minuten mit Rodriguez? Die Antwort lies nicht lange auf sich warten. Nachdem Benni mich einsammelte erklärte er mir, dass Pete ihn zugelabert hat und Benni ihn gefragt hatte nach mir und Pete meinte, ich habe mich auf den Weg zu Enterprise gemacht. Also im Ganzen sehr witzige Angelegenheit. Wir sind dann noch kurz an ihm vorbei um uns zu Bedanken und schnurstracks waren wir in eine Unterhaltungen verwickelt, die uns zeigen sollte, was man in Puerto Rico alles so erleben konnte. Seine Handy Nummer in meinem Handy gespeichert und mit dem Gedanken uns am darauffolgenden Tag auf ein Bier zu treffen machten wir uns endlich auf den Weg ins Hotel, dass wir so um 4am erreichten. Endlich hatte meine Reise ein Ende und Benni und ich saßen noch gemütlich in unserer Suite bei einem Bier zusammen. Jawohl Suite! Da das Hotel ziemlich überfüllt war, Grund dafür waren 4 Hochzeitsgesellschaften, bekam Benni ein upgrade, sehr nett fand ich das. Um 5 machten wir uns dann schließlich ins Bett, da eine kleine Reise in Süden der Insel am nächsten Tag folgen sollte. Nach einer kurzen Nacht begaben wir uns um ca. 10 zum Frühstück um uns anschließend auf die Reise zu machen. Viel gesehen und erlebt wurde dieser Tagesausflug von einem Ereignis geprägt: Mein Handy diente als Navi, also navigierte ich Benni Richtung Bucht, in der ich einen super Strand erhoffte! Aus der Straße wurde bald ein Weg unasphaltiert, das machte Benni und mir jedoch nichts aus. Als dann die sich auf dem Weg befindene Kuh endlich Platz machte, fuhren wir immer weitere auf dem Weg, der gerade mal so breit war wie unsere Möhre und der Boden ein Misch aus Rasen und Matsch. Einen entscheidenden Punkt habe ich bis hier vergessen zu erwähnen - es regnete auf dieser Seite der Insel, da wir ein Gebirge passierten und die Wolken durch hängen bleiben zu schienen! Es Regnete nicht nur, ich für meinen Teil habe nie solch ein starken Regen gesehen! Wir folgten also diesem Weg, was wir sehr schnell bereuten, denn nach einer kleinen Abfahrt und ein paar Kurven mussten wir feststellen, dass der weitere Verlauf der "Straße" zugewachsen ist. Nun gab es nur noch eine Lösung: Rückwärts den Weg zurück. Rückwärts mit einem Spielzeugauto durch Matsch im Regen - Super Sache! Es waren vielleicht nur 30m, es waren aber 29m zuviel! Schnell merkten wir, dass das Fahren über den Matsch vergleichbar war wie Fahrradfahren durch Schnee: Lenken ist schwer, man rutscht sehr gerne und vorallem, das Beschleunigen fällt einem sehr schwer, da die Reifen nur durchdrehen. Eine Stunde später, voller Matsch und Profilverlust von ca. 1cm haben wir es dann im letzten Versuch geschafft der Situation zu entkommen. Nun hieß es zurück ins Hotel und entspannen. Den Abend verbrachten wir in einem kleinen Straßenladen Namens "Ola Lola" oder wie Benni pflegt zu sagen "Ein dreckiger Löffel". Super viel Spaß hatten wir da mit einer sehr witzigen Kellnerin und anderen Leuten, die alle ein wenig angeduselt schienen. Für den nächsten Tag nahmen wir uns also vor am Strand direkt am Hotel zu bleiben. Nach einem Frühstück im Hoteleigenen Restaurant direkt am Strand bewegten wir uns also ein wenig vom Hotel weg den Strand entlang bis wir die perfekte Stelle entdeckten. Dort knackten wir Kokosnüsse, bauten einen Windschutz und reiteten die ein oder andere Welle. Ein sehr gelungener Tag am Strand, jedoch hätte Benni sich ein wenig öfter eincremen sollen, sein Rücken gleicht dem eines Krebses. Früh um 10pm hieß es dann ab ins Bett, da meine Rückreise bereits um 2.45am beginnen sollte. Nachdem ich Benni morgens verabschiedet, machte ich mich also mit unserem Mietwagen in Richtung Airport unterwegs. Um 3.15am erreichte ich diesen ca. und hatten dann noch bis 4.30am zu warten, bis das Boarding begann. Mit voller Vorfreude auf 3 Stunden Schlaf im Flugzeug - Ich hatte einen Fensterplatz, das bedeutet eine Wand zum anlehnen! - verbrachte ich also noch eine Stunde am total überkühlten Gate, auf gefühlte 13°C war es da runter gekühlt. Die spinnen die Amis mit ihrer A/C. Dann hieß es endlich ab in den Flieger, zu meiner bösen Überraschung musste ich feststellen, dass sich in meiner Reihe 2 Kleinkinder und ein Säugling befand, in der Reihe hinter mir 3 Kleinkinder und zwei Reihen vor mir 1 Kleinkind. Ach du gute Güte, dachte ich mir nur. Ein wenig schlaf konnte ich dennoch finden. Alles verlief nach Plan, bis ich in Manhatten angekommen war und meinen Bus für die Rückreise raus suchte. So musste ich noch 2 Stunden in Manhatten "vertrödeln" bis ich meinen Anschlussbus nahm. Sehr knapp bekam ich dann den nächsten Bus der mich von Boston zurück nach Newburyport brachte, wo mich dann um 7.15pm Sharon abholte mit einem riesen Lächeln im Gesicht. Letztendlich war ich also um 7.30 Zuhause, und wollte nur noch eines: Das erste Playoffspiel der Celtics gucken, welches sie leider verloren. Anschließend hieß es für mich also nur noch ins Bett, denn von 2.45 morgens bis 7.30 abends unterwegs zu sein, schlaut ein wenig.
Das war also mein erstes mal in der Karibik, super Erlebnis, viel Gesehen, viel Erlebt und vorallem: Für 98 Cent den Liter Benzin getankt! Wer kann das schon von sich behaupten einmal getan zu haben ;-)

Und eins habe ich gelernt dieses Wochenende:

"If you're lucky enough to be at the beach...

You're lucky enough!!!!"